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Herbstzeit = Fotozeit
Das bunte Blätterschauspiel ist ebenso schnell vergänglich, wie der perfekte Wintertag im Schnee. Jeden Tag nehmen die Blätter der Bäume andere Farben an und das heißt für Dich, schnell zu reagieren und Dich aufzuraffen. Im Herbst gibt es meistens wenige Tage, an denen die Sonne schön scheint, Du ausgerechnet auch noch Zeit hast und die Bäume gerade ihr farbenfrohes Kleid tragen. Darum solltest Du nicht zögern und rausgehen, um zu fotografieren. Am nächsten Tag sieht es alles schon wieder anders aus, vielleicht stürmt es nachts ordentlich, oder am nächsten Tag regnet es ganz einfach. Zwar bergen auch solche Motive ihren herbstlichen Reiz; nachholen kannst Du die versäumten Motive vom sonnigen Vortag trotzdem nicht.
Der Herbst hat aber noch mehr zu bieten, als bunt gefärbte Bäume und Wälder. Auch die Freunde der Makrofotografie finden in dieser Zeit eine reichhaltige Motivvielfalt. Wie wäre es mit einer Kastanie oder einem Kürbis in Großaufnahme? Oder einzelne Blätter, ein Spinnennetz, an dem noch die Tautropfen hängen? Was ist mit dem Igel, der vollgefuttert allmählich nach seinem Winterdomizil sucht? Auch der Friedhof bietet im Herbst viele Motive, die zur Blauen Stunde oder am späten Nachmittag eine reiche Farbenvielfalt in sich bergen.
Nimm Deine Kamera und schau Dich um, was der Herbst Dir alles zu bieten hat!
Für Fotografien aus der freien Hand bietet sich als beste Kombination folgendes an:
lichtstarkes Objektiv rauscharme Kamera und dadurch hohe ISO- Werte aktivierter Anti Shake (Bildstabilisator)
Die bessere Alternative ist aber:
Stativ Abblenden, um eine höhere Schärfe zu erzielen (f8, f16) Längere Verschlusszeiten (durch das Stativ kein Problem) ISO 100 oder falls bei Deiner Kamera möglich, ISO 50
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