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Die Farbe ist ein wichtiges Werkzeug der Bildgestaltung. Farben drücken Emotionen aus, im Frühling überwiegen warme gelbgrüne Farbtöne, rot (Ampel) wird häufig mit Signalwirkungen verbunden und blau gilt als kalt. Du kannst mithilfe moderner Bildbearbeitungsprogramme Farben verändern, den Sättigungsgrad erhöhen oder komplett austauschen. Andererseits macht es häufig Sinn, schon bei der Motivwahl auf den Aspekt Farbe zu achten und entsprechend vorausschauend zu gestalten. Generell wirken helle Farbtöne positiv, dunkle dagegen negativ. Auch die Werbedesigner machen sich die Farbenlehre zunutze und setzen ganz bewußt Farben zur Manipulation ein. Blau wird gerne eingesetzt, wenn es um Vertrauen und Zuverlässigkeit geht, Erotik ist meistens verbunden mit rot, helles gelbgrün wirkt rein und frisch, dunkles grün ruhig, bodenständig und langsam.
Darum solltest Du bei der Wahl Deines Motivs unbedingt auf den Ausdruck der Farben achten. Nicht zuletzt darum verzichten viele Fotografen ganz auf die Farbe und fotografieren in schwarzweiß.
Keine Farbe soll vom Bildinhalt ablenken.
Knallbunte Bilder haben sicher ihre Berechtigung und werden durchaus Aufsehen erregen, was aber schnell auch kurmelig wirken kann. Nutze möglichst einfarbige und ruhige Hintergründe, damit sie auch im Hintergrund bleiben und versuche die Farbanzahl im Bild zu reduzieren. Umso weniger lenkt von Deinem Motiv ab. Auch monochrome Fotografien sind reizvoll.
Übrigens kann man am PC viel ausprobieren und dabei wenig kaputt machen. Experimentiere, sei kreativ und schau, was alles geht.
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Hier trägt die warme Farbe “orange-rot” der untergehenden Sonne entscheidend zur Stimmung des Bildes bei. Stell Dir das Bild bei Tageslicht vor, dann wäre ein Schiff auf dem Wasser....
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Die Farbe Blau wirkt hier als bindendes Element zwischen den einzelnen Gegenständen im Vordergrund bis in den Hintergrund hinein.
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