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- falls Du das Bild aus dem Rahmen nehmen kannst, versuche es ohne Glas zu reproduzieren, evtl. sogar mit einem Flachbett-Scanner
- das größte Problem stellen Reflexe im Glas dar, hier solltest Du als Erstes versuchen, diese aktiv zu beseitigen (reflektierende Lampen aus, spiegelnde Fenster verdunkeln...)
- benutze einen Polfilter, er eliminiert Glasreflexe je nach Deiner Position zum Bilderrahmen. Am besten bewegst Du Deinen Standort vor dem Bild etwas hin und her und prüfst die größtmögliche Wirkung des Polfilters. Wenn Du schräg vor dem Bild stehst, werden die Proportionen verzerrt, die Du später am Blechotto im Bildverarbeitungsprogramm wieder korrigieren kannst, meistens ist die reflexmindernde Wirkung aber dann am stärksten (bei ca. 45 Grad zum Bild)
- wenn Du das Bild selber erhellst, achte darauf, dass das Bild gleichmäßig beleuchtet wird und sich Deine Lampen (am besten eine links und eine rechts) nicht im Glas spiegeln.
- der direkte Blitz an der Kamera ist tabu, denn der bringt nur einen einzigen großen weißen Reflex auf dem Bilderglas
- benutze ein Stativ und blende deutlich ab, um eine höhere Schärfenleistung Deines Objektivs zu erreichen. Ebenso ist es von Vorteil, die größere Schärfentiefe zu nutzen. Mit dem Stativ realisierst Du auch lange Verschlusszeiten wackelfrei und das Bild hält ja glücklicherweise still
- leider kann es bei allen Versuchen sein, dass sich trotzdem Reflexe im Glas ergeben, die Du nicht vermeiden kannst. Manche unerwünschten Einflüsse lassen sich später am Blechotto korrigieren, was aber leider nicht sehr einfach ist und auch oft nicht gänzlich klappt.
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