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Die NO´s, sprich: so nicht: - als Projektionsfläche nimmst Du am besten die Raufasertapete - zeige alle Dias Deines Urlaubes, auch die, die nicht so richtig gut sind (etwas Unschärfe ist egal) - besser 500 Dias als nur 200 Dias - möglichst mit nur einem Projektor arbeiten - keine Experimente mit Überblendungen oder Einblendungen - setze als Zeitrahmen am besten den ganzen Abend an, mindestens jedoch 3 Stunden - lass Deine Zuschauer teilhaben am Aufbau und stell Dein Diakästen-Stapel gut sichtbar hin (so ahnen die Gäste schon, was sie erwartet...) - kommentiere Deine Dias: “da vorne hinter dem Haus geht eine Straße rein und da steht eine riesige Kastanie, unter der ein super gemütliches Gartenlokal seine Stühle und Tische stehen hat. Das kann man aber leider nicht sehen...”) Du kannst dazu unterstreichend noch ins Projektionsbild gehen und in die Richtung zeigen. - zeige vor allen Dingen auch die Dias, die garantiert keinen der Anwesenden interessieren - spannende Detailinformationen sind unerlässlich: “Diese Vase im Vordergrund stammt aus dem Jahre 1449 und wurde von Ernst August dem 6. in einem langweiligen Dorf nahe der ostsibirischen Grenze während der 21 Jahre dauernden Befreiung des Dorfbrunnens unter Herrschaft von Klaus Dieter dem Scharfen, geboren 1430 in Kleinwurmdorf, handgefertigt und 231 Jahre später von der heißen Zofe Julietta mit selbstgezapftem Schafsblut in mühevoller Detailarbeit in kunstvoller Anlehnung an die Arbeiten von Rosetta der Prächtigen, mit einem Borstenhaarpinsel der Stärke 4 mit Ornamenten der freien Jesuitenjünger versehen....” (am besten ist das Dia zusätzlich unscharf und/oder die Vase kaum zu erkennen; das steigert den Effekt prima) - wähle möglichst kleine Räume und achte darauf, dass wenig frische Luft reinkommt - gut sind Räume, die nicht richtig abzudunkeln sind und Streulicht auf der Leinwand - dazu reichst Du am besten warmes Bier, lauwarme Mahlzeiten und untermalst alles mit möglichst unpassender Musik, die eine Spur zu laut sein sollte
Dreh die No´s oben einfach um und ersetze für die Beamer Show das Wort Dia durch Bilddatei, dann passt es!
Eine gut abgestimmte Musik, spannende Geschichten untermalend zum Gezeigten und perfekte Fotos (Dias) sind das A und O. Begrenze Deine Show auf maximal 45 Minuten und selektiere Deine Bilder lieber einmal mehr, als zu wenig. Frage eine/n Freund/in, ob er/sie sich Deine Diaschau mal objektiv vorab anschaut und sei offen für Kritik. Mit vielen Fotos verbindet man selbst etwas, der Zuschauer jedoch nicht. Bekommst Du den Tipp, solche Dias besser rauszunehmen, nimm sie raus. Gerade die Kritik Außenstehender wirkt oft Wunder.
Bedenke bei der Beamer Show: der PC muss startklar, Deine digitale Show geladen, der Beamer einsatzbereit und alles verkabelt bzw. angeschlossen sein. Und zwar bevor Deine Gäste kommen!
Zur Vorbereitung der Beamer Show solltest Du eine Multimedia-Foto-Show zusammengestellt haben, unterschiedliche Programme helfen Dir dabei. Deine Bilder fließen ineinander, lösen sich auf, fliegen aus dem Bild, Einzoomen, Rauszoomen, Schwenks über das Bild, Texteinblendungen, Textläufe, Musikuntermalungen und Animationen fesseln den Betrachter. Wenn Deine Digitalkamera die Möglichkeit zur Aufnahme kleiner Videosequenzen bietet, kannst Du diese fließend mit einbinden, nachvertonen und optisch ansprechend zeigen. So wird aus Deinen einzelnen Fotos ein filmähnliches, ansprechendes und die Betrachter im Bann haltendes Multimedia-Video-Projekt, das sich bestimmt gerne jeder ansieht.
– wie auch bei der klassischen Diaschau solltest Du nur perfekte Fotos verwenden – achte auf die Bildübergänge, sie müssen optisch und inhaltlich passen – gehe sparsam mit den digitalen Überblendeffekten um, ständig neue Effekte wirken unprofessionell – wähle die passende Musik aus, die Deine Fotos unterstützt – der Bildrhythmus muss stimmen; besonders in Verbindung zur verwendeten Musik – lenke das Auge des Betrachters durch gezieltes Zoomen und Überblenden – codiere den fertigen Film in SVCD / DVD /HD mit höchster Qualitätsstufe, sonst werden die Fotos fragmentiert, unscharf und verlieren an Leuchtkraft – beschränke Dich in der Länge, die Aufmerksamkeit des Betrachters nimmt schnell ab....
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